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Bereits über 1000 Anmeldungen für den Verwaltungsgerichtstag in Freiburg

Datum: 22.04.2010

Kurzbeschreibung: Pressemitteilung vom 22.04.2010

Für den 16. Deutschen Verwaltungsgerichtstag in Freiburg vom 5. bis 7. Mai 2010 haben sich bereits 1.072 inländische und ausländische Teilnehmer angemeldet. Der Deutsche Verwaltungsgerichtstag ist der bedeutendste Kongress zum Staats- und Verwaltungsrecht in Deutschland. Er findet alle drei Jahre an wechselnden Orten statt und ist herausragendes Diskussionsforum für aktuelle rechtliche und rechtspolitische Themen. Die Anmeldungen zeigen, dass er nicht nur bei Verwaltungsrichterinnen und -richtern, sondern auch in der Anwaltschaft, Verwaltung und Wissenschaft auf große Resonanz stößt.
Besonderes Interesse finden die Veranstaltungen mit Bezug zu Europa und zum europäischen Recht. Im Zentrum der Eröffnungsveranstaltung steht der Festvortrag des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Voßkuhle zum Thema „Der europäische Jurist - Gedanken zur Juristenausbildung in Deutschland“. Für diese Veranstaltung, bei der u.a. die Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger und der Landesjustizminister Prof. Dr. Goll Grußworte sprechen werden, haben sich über 750 Teilnehmer angemeldet. Von den 13 Arbeitskreisen verzeichnet der Arbeitskreis über „Das Verhältnis zwischen Bundesverfassungsgericht, Gerichtshof der Europäischen Union und Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte“ mit den Referenten Richter am EuGH Sir Konrad Schiemann und Richter des Bundesverfassungsgerichts Dr. Michael Gerhardt die meisten Anmeldungen.
Großen Zulauf genießen auch die Veranstaltungen mit Themen von allgemeinpolitischer Bedeutung. Für die abschließende Podiumsdiskussion zu dem hochaktuellen Thema „Die Wirtschaftskrise - Die Rückkehr des starken Staates?“ mit Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, S. E. Dr. Robert Zollitsch, Erzbischof von Freiburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske und Richter des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Brun-Otto Bryde liegen etwa 700 Anmeldungen vor. Starkes Interesse besteht auch an dem Arbeitskreis zur im Zeittrend liegenden Privatisierung kommunaler Aufgaben, zu deren Grenzen und gerichtlicher Kontrolle der Präsident des Deutschen Anwaltsvereins Rechtsanwalt Prof. Dr. Wolfgang Ewer vortragen wird.
In vielen anderen Arbeitskreisen werden ebenfalls hochrangige Persönlichkeiten aus Justiz und Politik referieren oder moderieren, so etwa die nordrhein-westfälische Justizministerin Müller-Piepenkötter und der thüringische Innenminister Prof. Dr. Huber zur Reform der Juristenausbildung oder etwa die Staatsrätin bei der Hamburgischen Justizbehörde von Paczensky und der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes Oberstaatsanwalt Frank zur Selbstverwaltung der Justiz.

Insgesamt lassen das Tagungsprogramm und die Anmeldungen einen spannenden und ertragreichen Kongress erwarten!

Unter www.freiburg2010.de finden Sie das aktualisierte Tagungsprogramm.



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